Neue Betriebsbetreuuung der IG Metall: Fabian Rieke stellt sich vor „Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen in der Zentrale von Daimler Truck. Mein Name ist Fabian Rieke und ich freue mich, Euch künftig als zuständiger Gewerk- schaftssekretär der IG Metall Stuttgart begleiten zu dürfen. Kurz zu mir: Ich bin 32 Jahre alt und war zuvor als Erschlie- ßungssekretär in den IG Metall Geschäfts- stellen Aalen und Schwäbisch Gmünd tätig. Mein Ziel ist es, gemeinsam mit Euch ge- werkschaftliche Bewegung im Betrieb zu erzeugen, um erfolgreich Eure Interessen durchzusetzen. Das heißt eine langfristige Sicherung Eurer Arbeitsplätze mit guten tariflichen Arbeitsbedingungen und Ent- gelten. Das geht nur gemeinsam, also packen wir's an!“ IG Metall bundesweiter Aktionstag: 15. März KKoommmm mmiitt uunnss aamm 1155.. MMäärrzz aauuff ddiiee SSttrraaßßee!! EEss ggeehhtt uumm uunnsseerree AArrbbeeiittsspplläättzzee.. UUmm uunnsseerr IInndduussttrriieellaanndd.. UUmm uunnsseerree ZZuukkuunnfftt.. WWiirr mmoobbiilliissiieerreenn ffüürr uunnsseerree iinndduussttrriieeppooll-- iittiisscchheenn FFoorrddeerruunnggeenn.. FFüürr ddiiee AArrbbeeiittsspplläättzzee,, ffüürr uunnsseerree ZZuukkuunnfftt.. AAddrreessssaatt iisstt nniicchhtt nnuurr ddiiee PPoolliittiikk,, ssoonnddeerrnn eess ssiinndd aauucchh ddiiee AArrbbeeiitt-- ggeebbeerr.. WWiirr wweerrddeenn nniicchhtt zzuullaasssseenn,, ddaassss ddiiee BBeesscchhääffttiiggtteenn ddiiee ZZeecchhee bbeezzaahhlleenn ssoolllleenn,, ffüürr VVeerrssääuummnniissssee,, ddiiee ssiiee nniicchhtt zzuu vveerr-- aannttwwoorrtteenn hhaabbeenn!! DDeesshhaallbb wweerrddeenn wwiirr aamm 1155.. MMäärrzz aauuff ddiiee SSttrraaßßee ggeehheenn!! MMiitt 110000..000000 MMeennsscchheenn,, iinn 55 SSttääddtteenn,, vvoorr 55 BBüühhnneenn,, uumm 55 vvoorr 1122.. Mein Arbeitsplatz. Unser Indus- trieland. Unsere Zukunft! Das ist nicht nur ein Slogan, sondern bringt auf den Punkt, worum es derzeit geht in unserem Land. Die Weichen müssen jetzt gestellt werden: Für uns und die kommenden Generation- en, für unser Leben in allen Regionen der Republik - und für unseren Zusammenhalt als Gesellschaft. Die schlechten Nachrich- ten zum Wirtschaftsstandort Deutschland häufen sich und selbst die Flaggschiffe unter den Konzernen geraten ins Wanken. Und ja, etliche Industriebetriebe sind unter Druck – aber die Antwort aus den Konzern- etagen wird daran nichts ändern. Denn es ist wieder nur der übliche Kahlschlag: Lohnkürzung, Personalabbau, Werkschlie- ßungen. Und damit drohen nicht nur Arbeitsplätze in der Industrie verloren zu gehen. Direkt daran hängen weitere Arbeitsplätze im Handwerk und in kleineren Betrieben. Die Beschäftigten sollen die Zeche zahlen: Was für ein „Plan“ soll das sein? Was wir jetzt brauchen, sind kluge Entscheidungen, gute Rahmenbe- dingungen, Investitionen in die Infra- struktur und in die Zukunft der Betriebe und damit auch der Regionen - sowie mehr Zuversicht! Denn dazu haben wir allen Grund. In unseren Betrieben arbeiten die Menschen, die Teil der Lösung sind - und auch sein wollen! Sie entwickeln die inno- vativen Technologien, die unser Industrie- land für eine nachhaltige Erholung braucht. Sie haben sich weiterqualifiziert, um den neuen Produktionsprozessen gerecht zu werden. Sie haben sich mit grünem Strom, Elektromobilität oder Speichersystemen auseinandergesetzt und kennen sich bes- tens aus. Und die sollen jetzt entlassen werden?! Nein. Nicht mit uns! Hier geht es nicht um Margen und Rendite, hier geht es um die Menschen in diesem Land. Um dich. Um deinen Arbeitsplatz, um die Perspektiven, die wir und unsere Familien haben, um unsere gemeinsame Zukunft und die der nachfolgenden Gen- erationen. Deshalb müssen wir uns ein- mischen. Und genau das werden wir jetzt tun! Wir gehen auf die Straße für eine aktive Industriepolitik! Wir fordern von der Politik, endlich zu handeln! Wir fordern von den Arbeitgebern, ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Denn Zukunft gelingt nur mit den Beschäftigten, nicht gegen sie. Wir sind die Innovationstreiber in diesem Land. Wir arbeiten für den technologischen Fortschritt, der auch in Zukunft Grundvor- aussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg sein wird. Das darf nicht abgewürgt wer- den, im Gegenteil: Das muss aktiv ge- fördert und begleitet werden. Und zwar jetzt, nicht irgendwann! Für das Industrie- land Deutschland, für die Arbeitsplätze und die Perspektiven. Für die Regionen, für uns- ere Zukunft. Dafür werden wir gemeinsam kämpfen. WEIL DAS JETZT ZÄHLT! 017 028 Das Magazin des IG Metall Betriebsrates der Daimler Truck AG Zentrale Stuttgart Das Magazin des IG Metall Betriebsrates der Daimler Truck AG Zentrale Stuttgart