MAGAZIN AUSGABE 05 // APRIL 2024 IG Metall Betriebsrat der Daimler Truck AG Zentrale StuttgartKI:PPT JETZTUNSERE ARBEITS-WELT?KI:PPT JETZTUNSERE ARBEITS-WELT?

55Wir als IG Metall Betriebsräte blicken in die Zukunft! Aber auch die Gegenwart haben wir fest im Blick. In den vergangenen Wochen haben wir uns für nachhaltige Lösungen im Vertrieb eingesetzt. Mit dem Projekt Columbus stehen deutliche Veränderungen in der Ver-triebsstruktur an. Es ist uns im Februar ge-lungen, hierzu eine gute Vereinbarung TRUX Ausgabe. Wirtschaftsnationen zeigen uns gerade, wie IG Metall Betriebsräte werden. Mehr dazu finden Sie in unserem Leitartikel in dieser es geht und behalten dabei sowohl ökologische als auch ökonomische Ziele im Auge. Dies geht aber nur mit Pragmatismus und nicht mit ideologischen Scheuklappen. Die politische Welt verändert sich aktuell, aber auch die technologische Welt erhält zurzeit Impulse wie schon lange nicht mehr. Seit dem vergangenen Sommer fällt immer wieder ein Schlagwort, nämlich die künstliche Intelligenz, kurz KI. Die verschiedensten KI Anwendungen haben in den vergangenen Monaten geradezu im Sturm die Welt erobert. Mit z.B. Chat GPT kann nahezu jeder die Vorteile der KI bereits nutzen und sich problemlos Texte oder ähn-liches per Knopfdruck erstellen lassen. Die Möglichkeiten der KI gehen aber weit darüber hinaus. Wir sehen bereits konkrete Anwen-dungsoptionen im Design, im Personalwesen oder im Schulungs- und Trainingsbereich. Ähnliches gilt für die Entwicklungsbereiche. Es ist wohl nicht übertrieben, wenn wir hier von einer neuen industriellen Revolution sprechen. Eine Revolution, die sich vor allem in den Büros und Entwicklungsbereichen vollziehen wird. Daher wird die KI auch eines der großen be-trieblichen Schwerpunktthemen für uns als Die Vereinbarung setzt dem Unternehmen klare Grenzen auch in der Umsetzungs-geschwindigkeit. Für uns stehen die be-troffenen Menschen und deren langfristige Beschäftigungssicherung im Vordergrund. mit dem Unternehmen abzuschließen. Viel Vergnügen mit der aktuellen Carmen Klitzsch-Müller und Bernd ÖhrlerBis bald, herzlichst, Ausgabe des TRUX Magazins!Das Magazin des IG Metall Betriebsrates der Daimler Truck AG Zentrale StuttgartKI:PPITJETZT UNSEREARBEITSWELT?KI hält Einzugin den Alltag041. Mai - Aktion09BundesweitesBetriebsrätetreffen„NEW WORK“10BetrieblichesEingliederungs-management (BEM)12Die starre Präsenz-politik des Vorstands14Delegiertenwahlabgeschlossen„Parlament derArbeit gewählt“1627. Oktober 2023„Equal Pay Day“17Gesamtbetriebs-vereinbarung zuErgebnisbeteiligung2023-202518IG Metal - Wie ein MicrosoftTeams-Kanaldie Mitarbeiter-bindungstärkt20Rätselbox21Vom Vertrauens-mann zum Betriebs-rat - Ercan Demirci22Interview:BR geht in ATZ24Leserbrief26Sterbegeldversicherung 28Columbus - Status29003032InhaltTitel: READY7 X ROI BRAND

Das Magazin des IG Metall Betriebsrates der Daimler Truck AG Zentrale Stuttgart005032

// Die Angestellten sollten sich für die KI nisse und Kompetenzen ständig weiter- beteiligen, um sicherzustellen, dass sie // Die Angestellten sollten sich über die Sie sollten sich auch an der Gestaltung, Implementierung und Bewertung der KI qualifizieren, ihre Fähigkeiten, Kennt- entwickeln, und sich für neue Lern- und KI informieren, verstehen, wie sie funk- Karrieremöglichkeiten öffnen. Sie sollten ethisch, fair und transparent ist. tioniert, welche Vorteile und Risiken sie hat, und wie sie ihre Arbeit beeinflusst. sich für neue Arbeitsfelder, Branchen sieren oder gestalten können, und wie sich auch auf die Zusammenarbeit mit oder Berufe interessieren. Sie sollten umschulen, ihre beruflichen Ziele, Interessen und Werte überprüfen, und können. sie ihre Arbeitsbedingungen, Rechte der KI einstellen, lernen, wie sie die KI Angestellten oder Kunden interagieren die Veränderungen anpassen, organi- effektiv nutzen, ergänzen oder kontrol-// Die Angestellten sollten sich für die KI und Vorteile sichern können. sich auch auf die Flexibilität mit der KI einstellen, lernen, wie sie ihre Arbeit an lieren können, und wie sie mit anderen Fazit KI ist eine Technologie, die die Arbeitswelt verändert, indem sie die Angestellten in verschiedenen Branchen und Berufen unterstützt oder ersetzt. KI bietet den Angestellten Chancen und Herausfor-derungen, die ihre Arbeit erleichtern, bereichern, verbessern, erschweren, verändern oder gefährden können. Um +++++++++++++ S T O P P ++++++++++++++Bis genau an diese Textstelle hat kein realer Mensch diesen Artikel verfasst, sondern ein KI Tool sich selber beschrie-ben. Die künstliche Intelligenz ist nichts abstraktes, sondern wird zunehmend mit konkreten Anwendungsgebieten auch in unserem Betrieb Einzug halten. Die Frage ob die KI kommt, stellt sich gar nicht mehr, es wird die Frage sein wie die KI kommt und in welchen Bereichen sie wirkt. Dieser Umstand ist allen betrieblichen Beteiligten die Chancen zu nutzen und die Heraus-forderungen zu bewältigen, müssen die Angestellten sich informieren, qualifizieren, umschulen und anpassen. KI ist nicht nur eine technische, sondern auch eine soziale, kulturelle und politische Frage, die die Angestellten aktiv mitgestalten und mitbestimmen sollten.auch klar. Es ist daher auch kein Zufall, dass im Januar der KI Lerntag für HR Beschäftigte in Leinfelden stattgefunden hat. Gerade in der HR Arbeit oder deren Umfeld kann die KI bereits heute punkten. Das Themengebiet ist groß und weitläufig, angefangen bei der Übersetzung in ver-schiedensten Sprachen auf Knopfdruck, der Erstellung von komplexen Textdoku-menten wie z.B. Stellenausschreibungen, der Unterstützung im Personalauswahl-prozess, der Erstellung von Graphiken und Design oder dem Gesprächstraining in ver-schiedensten betrieblichen Rollen mit ein-em Avatar sind möglich. All dies in einer Qualität die vor kurzem noch völlig undenk-bar gewesen wäre. Diese wenigen Beispiele aus dem HR Umfeld zeigen auf, wie tiefgrei-fend die Veränderungsprozesse durch die KI auf uns wirken werden. Aber auch beim technischen Produkt wird die KI ihre volle Wirkung entfalten. Auch hier sind mit ein paar wenigen Rahmendaten ganze Fahr-zeugdesigns möglich. Auch auf die Fahr-zeugentwicklung wird dies durchschlagen und voraussichtlich die heutigen Entwick-lungszeiten deutlich verkürzen. Für uns als IG Metall Betriebsräte ist klar, dass wir diese Entwicklung gar nicht aufhalten können. Die KI entwickelt sich global und mit Riesenschritten. Wenn wir in der industriellen Entwicklung mithalten und global wettbewerbsfähig sein wollen, können wir am Ende gar nicht anders als die KI in vielen Bereichen konsequent zu nutzen. Das ist zunächst mal eine wichtige Erkenntnis und Prämisse für uns. Es geht also nicht um das Verhindern, sondern um das Gestalten der KI und deren Auswirkung in unserer Arbeitswelt. Selbst die Gestal-tung hat vielfältige Facetten. Ein wes-entlicher Punkt hierbei dürfte der ethische Aspekt sein. Nehmen wir mal nur das Beispiel der Personalauswahl. Wollen wir eine Personalauswahl, die sich z.B. an bisher erbrachten Spitzenleistungen z.B. in der Schule, beim Studium oder beim Auswahltest orientieren? Wohl eher nein, wir sind der Meinung das auch junge Menschen mit niedrigeren Bildungs-Das Magazin des IG Metall Betriebsrates der Daimler Truck AG Zentrale StuttgartDas Magazin des IG Metall Betriebsrates der Daimler Truck AG Zentrale StuttgartDas Magazin des IG Metall Betriebsrates der Daimler Truck AG Zentrale Stuttgart007032Quelle: READY7

WWaass bbeeddeeuutteett MMEEHHRR ffüürr ddiicchh?? Dein Gesicht für den 1. Mai 2024 Michael SchurrLale Dornblut-Wolters009032Das Magazin des IG Metall Betriebsrates der Daimler Truck AG Zentrale Stuttgart

parteien ist dieser Umstand nicht entgang-en. Beide Seiten reklamieren für sich Hand-lungs- und Lösungsbedarfe für die Arbeits-welt von Morgen. Daher hat es auch nicht unbedingt verwundert, als im letzten Tarif-abschluss 2022 zwischen den Tarifver-tragsparteien eine Gesprächsklausel zum Thema „New Work“ aufgenommen wurde. Aber was ist den New Work, zumindest aus gewerkschaftlicher Sicht, eigentlich alles?Vorneweg, eine abschließende oder gar feststehende Definition haben wir nicht. Was wir aber definiert haben sind sieben Handlungsfelder der Zukunft. Dazu gehört der Aspekt von Führung, die in einer zu-nehmenden digitalen Welt anders erfolgen muss. Andere Führung bedingt aber auch eine andere Herangehensweise in der Zu-sammenarbeit und betrieblicher Kultur. Andere Führung und andere Kultur werden aber den konkreten Arbeitsplatz, gleich ob im Betrieb oder Home-Office verändern. Die Digitale Welt verträgt keine Medien-brüche, die Digitalisierung muss durch-gängig erfolgen. Mit den bereits vorge-nannten Veränderungen wird sich aber auch das betriebliche Lernen anpassen lichen Revolution zu sprechen. Im Rahmen unseres Netzwerk Treffen konnten wir uns zu den Themen rund um New Work zwei Tage intensiv austauschen. An dem Netz-werktreffen haben zahlreiche Vertreter von mittleren und großen Unternehmen teilgenommen. Gastgeber waren die Kol-legen der Kölner Ford Werke. Das hat uns müssen. In Summe werden sich damit dras-tisch auch die Zusammenarbeits- und Organisationsformen verändern. Wir in der Metall- und Elektroindustrie, aber na-türlich auch betrieblich sind seit geraumer Zeit bereits in diesem Transformations-prozess des New Work. Dazu ein griffiges Beispiel für den Themenkomplex „Arbeits-platz“ den wir bereits alle kennen. Der Arbeitsplatz ist mittlerweile entweder „mobil arbeiten“ oder eine Fläche im Rahmen des Future Office Concept Thema Künstliche Intelligenz (KI) von ohne feste Arbeitsplatzzuteilung. Die Veränderungsprozesse werden aber weit über dieses Beispiel hinausgehen. Gerade der Themenkomplex Digitalisierung ist aktuell kaum zu erfassen. Es dürfte wohl kaum übertrieben sein, gerade beim einer industriellen oder gesellschaft-sehr gefreut, da die Kollegen von Ford trotz aller aktuellen wirtschaftlichen Heraus-forderung am Standort Köln sich intensiv Zeit und Raum für gute Diskussionen genommen haben. Schwerpunktthemen waren vor allem die Folgen der KI im Fahrzeugbau, die Herausforderungen durch agile Arbeitsmethoden sowie die Umsetzung von Desk-Sharing Konzepten in Wechselwirkung mit dem mobilen Arbeiten. Trotz aller Unterschiede der Betriebe konnten einige Veränderungsmerkmale gemeinsam festgestellt werden. Die agilen Arbeitsmethoden haben nach der Corona Zeit einen „neuen Hype“ bekommen. In nahezu allen Betrieben setzt sich das Desk-Sharing Konzept durch. Gleiches gilt für die hybride Arbeitsform in der Angestellten-arbeit. Alle Betriebe verzeichnen eine Anwesenheitsquote von 20% bis 50%, die restlichen Beschäftigten arbeiten mobil. Ähnliche Bilder zeigen sich bei der KI, hier wird in allen Betrieben eher noch experi-mentiert als in geordneten Bahnen ge-arbeitet. Bei allen Beteiligten war ein klares Meinungsbild, es ist keine Frage, ob KI eingesetzt wird, sondern eher wie dies betrieblich erfolgt. Das IG Metall Netzwerk New Work wird auch in 2024 fortgeführt werden. Gerne nehmen wir auch ihre Anmerkungen oder Fragen mit in die Diskussion!Foto: IG MetallBernd ÖhrlerTorsten Schätzle011032Das Magazin des IG Metall Betriebsrates der Daimler Truck AG Zentrale Stuttgart

Das Gesetz sieht vor, dass zu dem Gespräch u.a. der Betriebsrat, die Schwerbehindertenvertretung oder der Werksarzt auf Wunsch des Beschäftigten hinzugezogen werden können. Soweit für die Überwindung der Arbeitsunfähigkeit und der Vorbeugung erneuter Erkrankung Leistungen zur Teilhabe oder begleitende Hilfen im Arbeitsleben in Betracht kommen, können auch die Rehabilitationsträger oder bei schwerbe-hinderten Beschäftigten das Integrationsamt hinzugezogen werden. ans Herz, vor der persönlichen Entscheidung, ob ein Gespräch stattfinden soll oder nicht, einen IG-Metall Betriebsrat ihres Vertrauens in die Entscheidungs-findung einzubinden. Auf Wunsch wird der Betriebsrat auch das Gespräch mit dem Personalmanagement Leistungsumfangs am Arbeitsplatz. Also alles in allem sollen diese Maßnahmen dazu dienen, weitere Krankenfehltage zu vermeiden bzw. zu reduzieren.direkt vom Personalmanagement oder Vorgesetzten angesprochen werden. Die Entscheidung, ob Sie ein Gespräch zur betrieblichen Eingliederung führen oder nicht, liegt allein in Ihrer Hand: Die Entscheidung für oder gegen ein Gespräch darf vom Vorgesetzten nicht einseitig vorweggenommen werden. Wir legen allen Kolleginnen und Kollegen dringend und Vorgesetzten begleiten. Lassen Sie sich im Vorfeld nicht in die Irre führen, sollte der Vorgesetzte ein Ge-spräch mit dem Hinweis ablehnen „das schaffen wir doch auch so – ohne formales Gespräch im großen Kreis“. Hellhörig werden sollten Sie auch, wenn der Vor-gesetzten vor Erreichen von sechs Krankheitswochen zu einem Führungsgespräch im Zusammenhang mit Krankenfehltagen bittet. Ein betriebliches Eingliede-rungsmanagement hat rein gar nichts mit einem Wichtig dabei ist, dass Sie als betroffene Person der Arbeitsbelastung am Arbeitsplatz, den Arbeits-zeiten und der Mitarbeiterführung. Denn bei manchen Erkrankungsbildern gibt es auch einen Zusammenhang mit der bestehenden Arbeitsbelastung oder der Füh-rungsbeziehung. Die im Gespräch vereinbarten Maß-nahmen werden in einem vertraulichen Protokoll festgehalten. Krankheitsdiagnosen und Krankheits-verläufe sind hingegen nicht Gesprächsgegenstand und werden auch weder nachgefragt noch dokumen-tiert. Im Gespräch wird nur erörtert, welche möglichen Einschränkungen sich am Arbeitsplatz ergeben. Das Gespräch zur betrieblichen Eingliederung läuft also insgesamt sehr formalisiert und in einem geschützten Umfeld ab.ob eine Schwerbehinderteneigenschaft vorliegt. Eine solche umfasst nicht nur körperliche Einschränkungen, sondern auch seelische. Dies kann hinsichtlich des Arbeitsverhältnisses wichtig sein, da Schwerbehinderte einen erweiterten Schutz genießen und unsere In-klusionsvereinbarung greift. Außerdem darf die Schwerbehindertenvertretung zur Vermeidung von Krankheit auch präventiv tätig werden, also bevor eine Schwerbehinderung vorliegt. Ebenfalls nicht außer Acht zu lassen ist die Frage, Krankenrückkehrgespräch zu tun, die es an manchen Standorten gibt. Ein solches Krankenrückkehrge-spräch ist im Betrieb Zentrale nicht vorgesehen und mit dem Betriebsrat auch nicht geregelt. Auch hier empfehlen wir unverzüglich einen IG-Metall Betriebsrat einzuschalten, um die Situation zu klären. Sollten Sie noch weitere Fragen zum Thema Krankheit und Krankenfehltage und BEM haben, wenden Sie sich bitte an einen der IG-Metall Betriebsräte oder die Schwerbehindertenvertretung.Regelmäßiger Bestandteil und Regelungspunkte der Gespräche sind nämlich auch Fragestellungen nach Susanne Wenzel013032Das Magazin des IG Metall Betriebsrates der Daimler Truck AG Zentrale Stuttgart

Der Widerstand gegen die starre Präsenzpolitik des VorstandsDer Widerstand gegen die starre Präsenzpolitik des Vorstandsund Innovation zu fördern, könnte eine erzwungene Präsenzpolitik zu Unzufrieden-heit und Demotivation führen. Ist es das, was wir wollen?Niemand bestreitet, dass der direkte Austausch eine tragende Säule unserer Unternehmenskultur ist. Doch der Weg, den der Vorstand eingeschlagen hat, hat für Irritationen und auch Unmut in der Belegschaft geführt. Warum? Weil er von Wir haben positive Rückmeldungen des Handelns von Führungskräften erhalten, die diese Flexibilität begrüßen. Gleichzeitig beobachten wir, dass ein stures Festhalten an der Dreitagesregel ohne konkrete Be-gründung von vielen als negativ empfun-den wird. Besonders in Zeiten hoher Aus-lastung, wie sie in unserer WLAN-Analyse festgestellt wurde, führt diese starre Rege-lung dazu, dass Mitarbeiter in ungeeignet-en Bereichen wie Teeküchen arbeiten oder in andere Homezonen wechseln müssen. Dies ist sicherlich nicht im Sinne des Erfinders.zu vielen Führungskräften als eine Einheits-lösung bzw. als Gießkannenprinzip ange-sehen wird. Die Realität in unserem Unter-nehmen ist vielschichtig: Jede Abteilung, jedes Team, ja jeder Mitarbeiter hat unter-schiedliche Bedürfnisse und Anforde-rungen.Die pauschale Regelung, ohne Begründung und ohne Ansehen der individuellen Situa-tion, wirkt wie ein Rückschritt in eine ver-gangene Arbeitswelt UND ist zudem ein VERSTOSS gegen unsere Gesamtbetriebs-vereinbarung (GBV)!!! Wir leben in einer Zeit, in der Flexibilität und Anpassungs-fähigkeit Schlüsselwerte sind. Die starre Vorgabe von drei Präsenztagen kollidiert mit diesem Zeitgeist und unserer GBV, die gerade die Flexibilität des mobilen Arbei-tens betont und in die Hände der einzelnen Teams legt. Wir sollten nicht vergessen: Starre Regeln führen oft zu unnötigen Spannungen und können das Gegenteil von dem bewirken, was eigentlich be-absichtigt war. Statt Zusammenarbeit Es ist an der Zeit, dass wir alle, Führungs-kräfte wie Mitarbeiter, uns gemeinsam für eine Arbeitskultur einsetzen, die auf Ver-trauen, Flexibilität und individuellen Lö-sungen basiert. Es ist nicht die reine, pure Anzahl der Anwesenheit im Büro, die uns-ere Arbeit definiert, sondern die Qualität der Begegungen und das Ergebnis unserer Arbeit.Hier stellen wir einmal die No-Gos der Herangehensweise sowie die Gewähr-leistungen der Rahmenbedingungen für Präsenztage fest:Daumen Runter// Keine Kontrollgänge der Führungskräfte, um die Einhaltung der Präsenztage zu kontrollieren.// Androhungen von Konsequenzen bei Daumen Hoch// Flexible Flächenbelegung Nichteinhalten der Drei-Tages-Präsenz lungen werden bereits getroffene nicht durch einen unausgesprochenen // Bei Versetzungen und Neueinstel- Abstimmungen von Präsenzzeiten Wunsch des Vorstandes ausgehebelt. Überlastungen zu vermeiden// Schreibtische sowie Ruhezonen sollten für konzentriertem Arbeiten zur Bedarf gewechselt werden, um Verfügung stehen// Homezones können und sollten bei Denn hier gilt: Was mündlich mit der Führungskraft festgelegt wurde, zählt. für eine sinnvolle, flexible Handhabung unserer Arbeitsorganisation kämpfen. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass bei Unstimmigkeiten das Eskalationsmodell in Kraft tritt: Ein Runder Tisch mit dem Be-triebsrat kann einberufen werden, um Lösungen zu finden. Die IG-Metall Be-triebsräte stehen bereit, um bei Konflikten zu vermitteln und gemeinsam mit den Führungskräften Lösungen zu finden, die wirklich zu uns passen. Wir dürfen nicht zulassen, dass eine überholte Sicht auf die Arbeitswelt unseren Fortschritt und unser Wohlbefinden gefährdet.nissen entspricht. Lasst uns daher zusammenstehen und auch unseren individuellen Bedürf-In diesem Sinne appellieren wir an alle: Lasst uns den Dialog suchen, nicht die Konfrontation. Gemeinsam können wir eine Arbeitsumgebung schaffen, die sowohl den Unternehmenszielen als Carmen Klitzsch-MüllerDas Magazin des IG Metall Betriebsrates der Daimler Truck AG Zentrale Stuttgart015032

Aus diesem Anlass veranstalteten wir IG Metall Betriebsrätinnen und Betriebsräte einen Info-Stand vor der Kantine auf dem Daimler Truck Campus. Dabei boten wir Ihnen die Möglichkeit, an einer anonymen Umfrage teilzunehmen. Wir wollten von Ihnen wissen, ob Sie Ihre Ziel- bzw. Soll-Entgeltgruppe (EG) kennen und wie zu-frieden Sie mit ihrer momentanen Eingrup-pierung sind. Für die vor allem nach der Mittagspause rege Teilnahme danken wir Ihnen herzlich! In dem folgenden Artikel informieren wir Sie über die Ergebnisse.Insgesamt kannten die meisten der Be-fragten zwar ihre Ziel-EG, waren aber nicht durchweg eins mit ihrer Eingruppierung.Entsprechend gab es auch kritische Stim-men. Einige Mitarbeiter bemängelten die aus ihrer Sicht unzureichende Transparenz in den Integrationsrunden und äußerten Unverständnis über die Voraussetzungen, zu welchem Zeitpunkt eine Umstufung im Allgemeinen und bis hin zur Ziel-EG erfolgt.Bereits in der Vergangenheit wurde uns immer wieder berichtet, dass nach Aus-sagen von Personalmanagern und Füh-rungskräften z. B. die EG 14 (egal, ob als Ziel- oder nächsthöhere EG) erst nach 24 Monaten erreicht werden könnte. Auf Nachfrage beim Personalbereich haben wir bis heute keine abschließende Antwort bekommen, warum dem so ist und auf welcher Grundlage dies in den Fachbe-reichen so praktiziert wird. Tatsache ist, dass der ERA-Tarifvertrag (ERA: Entgelt-rahmenabkommen) solche „Heranfüh-rungszeiträume“ nicht kennt. Unter § 9.1 und § 9.3 heißt es: „Der Beschäftigte hat Anspruch auf das Grundentgelt derjenigen Entgeltgruppe, die der Einstufung der im Rahmen der festgelegten Arbeitsorga-nisation ausgeführten Arbeitsaufgabe entspricht.“ und „Der gemäß § 9.1 fest-gestellte Entgeltanspruch bleibt auch dann unverändert, wenn der Beschäftigte wäh-rend eines ununterbrochenen Zeitraums von bis zu 6 Monaten Arbeitsaufgaben ausführt, die in einer niedrigeren oder höheren Entgeltgruppe eingestuft sind.“ Heißt, dass nach sechs Monaten der Mitarbeiter gemäß seinen zu dem Zeit-punkt ausgeführten Aufgaben durchaus höhergruppiert werden kann, sofern diese denen der Stellenaus- bzw. -beschreibung entsprechen.Warum dies nicht durchgängig so gehand-habt wird, können wir nicht nachvollziehen.Zudem hören wir immer wieder, dass eine Umstufung nur zum 1. April oder 1. Ok-tober um jeweils eine Entgeltgruppe mög-lich ist. Diese unternehmensseitigen Vor-gaben sind weder Bestandteil des oben erwähnten ERA-Tarifvertrags noch exis-tieren dazu betriebliche Vereinbarungen mit dem (Gesamt-)Betriebsrat. Eine Höher-gruppierung ist unterjährig jederzeit mög-lich. Beispielsweise sehen wir im Personal-managementsystem ePeople durchaus Umgruppierungen zum 1. Juli oder ande-ren Terminen zum ersten eines Monats. Sollten Sie sich durch unseren Artikel angesprochen fühlen, kontaktieren Sie uns bitte. Wir beraten Sie gerne! 27. Oktober 2023: ´Equal Pay Day´ – Tag der betrieblichen Entgeltgerechtigkeit Text: Sebastian Hertweck, Dieter Wehr, Isabell Wurster, Dominic Steinhauser,IG Metall Betriebsräte017032Das Magazin des IG Metall Betriebsrates der Daimler Truck AG Zentrale Stuttgart

Das jeweilige Gesamtziel ´Financial TA´ wird pro Jahr mit einem festen „Ausgangswert“ multipliziert:Die Auszahlung erfolgt jährlich mit der Entgeltabrechnung April 2024.// 2024: 7.200 €// 2025: 7.300 €GBV Ergebnisbeteiligung 2023 - 25 der Daimler Truck AG sind auf Basis der jeweiligen Ausgangswerte (bei einem Zielerreichungsgrad ´Financial TA´ von 100%) folgende maximale Beträge (bei einem Zielerreichungsgrad von 200%) möglich (in Euro):Bei der Ermittlung der Ergebnisbeteiligung gab es schon im vormaligen Konzern (mit der Daimler AG, Mercedes-Benz AG, Daimler IP) einen Höchstbetrag von 6.465,29 Euro (bei einem EBIT von 9,5 Mrd. Euro und höher). In der neuen Regelung ist ebenfalls ein Höchstbetrag vorgesehen, der sich schrittweise bis 2025 erhöht. Abhängig vom wirtschaftlichen Erfolg Ausgangswert x Zielerreichungsgrad (max. 200%) = Ergebnisbeteiligung (Bruttowert in Euro)// 2023: 7.100 €Bei Fragen stehen Ihnen die IG Metall Betriebsrätinnen und Betriebsräte gerne zur Verfügung.Sebastian Hertweck019032Quelle: READY7Das Magazin des IG Metall Betriebsrates der Daimler Truck AG Zentrale Stuttgart

RÄTSELBOXSudokuDie Auflösung aus dem letzten heft finden sie unter der Onlineversion des aktuellen TRUX im Social Intranet Halten Sie sich stets informiert und folgen Sie uns! Schwierigkeitsstufe: mittelSchwierigkeitsstufe: mittelschwerFür die nächste Kaffepause - etwas zur Entspannung.Alle Auflösungen gibt es im nächsten TRUX oder online. UNS! FOLGE ?Das Magazin des IG Metall Betriebsrates der Daimler Truck AG Zentrale Stuttgart021032

Dominic: Wie wirst du die Interessen der Kolleginnen und Kollegen effektiv vertreten? Hast du da schon eine Vorstellung?Ercan: Ich werde immer ein offenes Ohr für die Kolleginnen und Kollegen haben und mich aktiv für ihre Belange einsetzen. Die Anliegen der Beschäftigten stehen für mich im Mittelpunkt.Dominic: Welche Ziele hast du für den Betriebsrat in den nächsten Jahren?Ercan: Wie ich vorhin schon angeschnitten habe, möchte ich die Integration von Migranten fördern und ein friedliches Zusammenleben der verschiedenen Kulturen und Akzeptanz im Betrieb erreichen.Dominic: Das hört sich schon nach einem großen Arbeits-paket an. Hast du noch weitere Ziele, die du unseren Lesern noch mitteilen möchtest?Ercan: Ja gerne. Ein weiteres wichtiges Thema ist das berufliche Interesse, das Familienleben in Einklang zu bringen. Außerdem möchte ich junge Leute fördern und ihnen eine Chance für eine fundierte Ausbildung im Betrieb geben, mit der Perspektive auf eine Übernahme nach der Ausbildung.Dominic: Vielen Dank Ercan für deine Zeit. Ich wünsche dir viel Erfolg und einen guten Start als neuer IG Metall Betriebsrat.Ercan: Vielen Dank für das Interview. Ich hatte viel Spaß und freue mich darauf, die Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen.Dominic SteinhauserDas Magazin des IG Metall Betriebsrates der Daimler Truck AG Zentrale Stuttgart023032

Udo: Genau! Nachdem 2006 der Entschluss kam, im Werkteil Brühl das TCB (Tech Center Brühl) neu aufzubauen, habe ich die Möglichkeit gesehen, hier bei der Entstehung des Mo-torenprüffeldes mitzuwirken. Die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Gewerke hat super Spaß gemacht und war ja Dein Heimathafen.Thomas: Der Standort Brühl, wie ich weiß, Udo: Schicksal. Damals war es üblich, mit dem Arbeitsver-trag auch eine Mitgliedschaft in der IGM zu unterschreiben. Wir hatten immer ein offenes Ohr für unsere Kolleginnen und Kollegen und über den kurzen Draht zum Betriebsrat haben wir oft den ein oder anderen Stein aus dem Weg räumen können. So war für mich auch später das Ziel, ein-mal Betriebsrat zu werden, weil ich auch gewusst habe, dass Du schon Betriebsrat bist. Unvergesslich unser zweiwöch-iger task force Einsatz 1999 in Berlin Ludwigsfelde.Thomas: Als Betriebsrat bist Du sehr schnell zu mir in den Ausschuss AUG gekommen.Udo: Ja, mit der Trennung von Daimler Truck und Mercedes Benz Cars musste ja auch ein neuer Betriebsrat gegründet werden. Da habe ich meine Chance gesehen, mich als Be-triebsrat für die IGM Liste aufstellen zu lassen. Thomas, Du warst ja schon im alten Betrieb Vorsitzender im Ausschuss AUG und hast mich von den vielseitigen Aufgaben und Themen in diesem Ausschuss begeistert. Aber auch unsere ganze Fraktion unter der Leitung von Carmen, Bernd und Dietmar performt so klasse, dass es mir echt schwer fällt, hier jetzt nicht mehr mitwirken zu können.Thomas: Unsere Wege kreuzten sich bereits als Vertrauensmann und jetzt wieder als Betriebsrat.es hat sich ein fast schon familiäres Miteinander entwickelt, das man leider heute noch selten wiederfindet.Udo: Ich habe gelernt, dass es oft zwei Seiten eines Problems gibt und dass meine eigene Sichtweise nicht immer die richtige sein muss. Kompromisse sind unvermeidlich, und politische Entscheidungen müssen akzeptiert werden.Thomas: Würdest Du dich nochmal beim Daimler bewerben?Thomas: Welche wichtigen Lektionen hast Du aus deiner Zeit im Betriebsrat gelernt?auch die Belegschaft.Thomas: Was hat Dir an der BR-Tätigkeit besonders gefallen?Udo: Die Wertschätzung und das vertraute kollegiale Miteinander. Wir alle versuchen, mit teils schon extremem Engagement das Beste für die Belegschaft rauszuholen. Betriebsrat ist ein Ehrenamt. Da geht es oft über den normalen Tagesablauf rüber. Immer öfters erkennt das Udo: Auf jeden Fall! Mir hat sich der Stern schon als Kind auf die Stirn gebrannt. Aber frag mich bitte nicht, ob ich eher bei Cars oder Trucks anfangen würde. Da gehen die Emotionen doch eher zu Mercedes.Thomas: In deiner Freizeit bist Du ja leidenschaftlicher Flieger und hast einen Pilotenschein. Was hast Du geplant?Udo: Tatsächlich wollen wir in einer Haltergemeinschaft eine Cessna 152 übernehmen. Der Kauf ist das Eine, der Unterhalt und Wartung das Andere. Hier wird einiges an Zeit und Geld draufgehen. Aber in der jetzt vielen freien Zeit möchte ich auch gerne mit dem Auto, Zug oder Flugzeug Deutschland und Europa bereisen.Udo: Thomas, das machen wir auf jeden Fall. Wir haben letztes Jahr mit Matze zusammen schon schöne Fahrradtrips gemacht. Das wollen wir so fortsetzen - und vielleicht schließen sich ja noch der ein oder andere an.Thomas: Udo, wir kennen uns schon viele Jahr, fast drei Jahrzehnte. Ich habe dich als herzensguten Menschen kennengelernt. Daher würde ich mich freuen, wenn wir uns auch nach deiner aktiven beruflichen Laufbahn weiterhin treffen.Udo: Sehr gerne, Thomas.Thomas: Vielen Dank Udo, für das Interview.Das Magazin des IG Metall Betriebsrates der Daimler Truck AG Zentrale Stuttgart025032

AUSGABE 04 // DEZEMBER 2023Der Verfasser der Odyssee ist der TRUX Redaktion bekannt.Im Daimler Truck Betrieb steigen ständig die Heraus-forderungen und die Fixkostendiskussion ploppt in regelmäßigen Abständen auf. Unsere Mitarbeiter werden gleichzeitig ausgebremst, da das wichtigste Arbeitsmittel, der digitale Arbeitsplatz, nicht rei-bungslos funktioniert. Hier gibt es einen dringenden Handlungsbedarf, um die Leistungsfähigkeit der Mit-arbeiter zu erhalten und zu stärken.Es stellt sich die Frage, ob die Fremdvergabe der IT noch zeitgemäß und sinnvoll ist, Kosten und Nutzen stehen nicht mehr im Verhältnis, da offensichtlich Schaden entsteht. Nötige installiert ist und remote ist auch vorbereitet. Am Ende fragt dann jemand, wie zufrieden man ist und ob alles läuft. Stattdessen eine Odyssee vom 07.05.23 bis 29.01.24.Ich konnte endlich wieder mit meiner neuen Workstation arbeiten. mit Hilfe der indischen Kollegen tauchte dann die Remote Kachel auf. Ich stellte fest, auf der Workstation ist nichts installiert, kein Engineering Client, kein Siemens NX. 3 Wochen eine neue WS bei einer defekten alten WS angeliefert und angeschlossen wird, auf der alles wurden installiert. Dann war diese Software auf der Workstation, aber das 3D Viewer Plug-In hat nicht funktioniert, dass ja mit dem Engineering Client mitkommen muss.26.01.24: Engineering Client und Siemens NX Eigentlich erwartet man, dass nach spätestens App verbinden, daraufhin kam die Meldung "Ihre Verbindung wurde abgelehnt, da das Benutzerkonto nicht zur Remoteverbindung autorisiert ist.", obwohl ich die Remote App vorher jahrelang benutzt hatte. Dann wieder Recherchen und es kam zu Tage, man soll die Remote App nicht mehr nutzen, ich bekam eine Remote CAD-Kachel in GEW, die angeblich installiert war, aber jeden neuen Morgen war keine da. 25.01.24: 29.01.24: Simone HollandDas Magazin des IG Metall Betriebsrates der Daimler Truck AG Zentrale Stuttgart027032Quelle: READY7

Seit der Ankündigung des Projekts Columbus vor etwa einem Jahr hat sich innerhalb unseres Unternehmens vieles bewegt – und doch scheint es, als wären wir in einigen Bereichen immer noch am Anfang. Wir haben bereits öfters kommuniziert, dass wir die Vorgehensweise des Unternehmens kritisch sehen. Deshalb haben wir einen betriebsübergreifenden Steuerkreis auf GBR Ebene der betroffenen Standorte implementiert. Hier haben wir die geplanten Umsetzungsmaßnahmen mit dem Arbeitgeber kritisch diskutiert und eine Gesamtbetriebsvereinbarung zur operativen Umsetzung vereinbart. Im Kern der Vereinbarung steht der Schutz der Beschäftigten. Mittlerweile werden die anstehenden organisatorischen Veränderungen örtlich mit dem Arbeitgeber beraten. Was noch offen ist, sind die angedachten Verlagerungsthemen an Auslandsstandorte. Hier findet derzeit die Prüfung der Wirtschaftlichkeitsrechnung und Risikoprüfung statt. Der Gesamtbetriebsrat hat hierzu auch eine externe Fachberatung hinzugezogen. Für die Umsetzung der personellen Einzelmaßnahmen ist der Personalausschuss bzw. unsere BR Kollegen Dietmar Stecker und Susanne Wenzel zuständig. Diese stehen auch als Ansprechpartner zur Verfügung. Fazit zu COLUMBUS: Durch die kritischen Diskussionen des GBR Steuerkreis und dem Unternehmen konnten viele Themen in die richtige Richtung weiterentwickelt werden. Dem Management wurde überzeugend dargestellt, dass es ein sozialverträgliches Umsetzungskonzept anbieten muss. Ein reines Stellenstreichen ist keine Lösung. Es ist uns gelungen, einen neuen Informations-standard bei Verlagerungskonzepten einzuführen.Neben COLUMBUS beschäftigt uns das Thema Fixkosten natürlich weiterhin. Ein kritischer Punkt, der immer wieder zur Sprache kommt, ist die mangelnde Transparenz seitens der Unterneh-mensführung. Trotz langwieriger Diskussionen und Debatten über Fixkosten, hat der Betriebsrat immer noch keine konkreten Zahlen, Daten oder Fakten erhalten, um sich ein umfassendes Bild der Situation machen zu können. "Es ist unmöglich. Obwohl wir frühzeitig die Themen eingefordert haben, liegt uns nichts vor", so Carmen Klitzsch-Müller.Und dann macht der Arbeitgeber immer wieder moralischen Druck zur Kostensenkung ohne selber ein durchgängiges Konzept vorzulegen. Somit gibt es keine nachhaltige Orientierung für die Beschäftigten im Betrieb. Fast ein Jahr Projekt Columbus: Eine kritische BestandsaufnahmeText: Carmen Klitzsch-Müller, BetriebsratsvorsitzendeDas Magazin des IG Metall Betriebsrates der Daimler Truck AG Zentrale Stuttgart029032Quelle: READY7

Gebäude Vertex in LeinfeldenBernd ÖhrlerStellv. BR Vorsitzender, Betriebsausschussbernd.oehrler@daimlertruck.com+49 151 58 61 03 55Michael SchurrVK-Leiter, Ausschuss für Arbeitspoliti, Arbeitssicherheit,Umwelt und Gesundheitmichael.schurr@daimlertruck.com+49 176 30 95 40 79Ercan DermirciArbeitssicherheit,Umwelt und Gesundheitercan.dermirci@daimlertruck.com+49 171 1 49 85 22Isabell WursterProCent Koordinatorin,Vergütungsausschuss und Ausschuss für Arbeitspolitikisabell_corrina.wurster@daimlertruck.com+49 176 30 96 36 38Susanne WenzelStellv. Vorsitzende Personalausschuss.Vorsitzende der SBV, GSBV und KSBVsusanne.wenzel@daimlertruck.com+49 160 8 63 77 02Sebastian HertweckBetriebsausschuss, Vorsitzender Vergütungsausschusssebastian.hertweck@daimlertruck.com+49 176 30 96 88 52Dr. Dieter WehrStellv. Vorsitzender Vergütungsausschuss,Personalausschussdieter.wehr@daimlertruck.com+49 176 30 97 55 08Carmen Klitzsch-MüllerBR-Vorsitzende, Betriebsausschusscarmen.klitzsch@daimlertruck.com+49 151 58 60 24 78Lale Dornblut-WoltersGewerkschaftssekretärinIG Metall Stuttgartlale.dornblut-wolters@igmetall.de+49 (711) 16278-0Dietmar SteckerBetriebsausschuss, Vorsitzender Personalausschuss, Ausschuss IT, Daten u. Prozessedietmar.stecker@daimlertruck.com+49 160 8 68 88 58Das Magazin des IG Metall Betriebsrates der Daimler Truck AG Zentrale Stuttgart031032Ihr Betriebsrat -jederzeit für Sie da!