Ergun Lümali unterstrich in seiner Rede, dass der Besuch des Kanzlers gerade in Zeiten des Wandels und des Umbruchs ein wichtiges Zeichen für die Bedeutung des Austauschs zwischen Arbeitnehmervertretung, Wirtschaft und Politik sei. Dabei be-land betreffen – sei es in Bezug auf Beschäftigungssicherung, Nachhaltigkeit oder Innovation – nur im engen Schulterschluss zwischen Politik, Wirtschaft und Gewerkschaft vorangetrieben werden können. Das klappt allerdings nur in einer Gesellschaft, die von Offenheit, Vielfalt, Toleranz und von Demokratie geprägt ist: „Der Kampf gegen Rechtsextremismus ist dabei entscheidend für den Erhalt unseres sozialen Friedens und unserer demokra-tischen Werte. Wir dürfen die Bühne nicht denen überlassen, die extreme Ansichten haben!“Gleichzeitig machte Lümali mit Blick auf die Transformation der Automobilindustrie deutlich, dass diese nicht nur innovative Ide-en und Entscheidungen innerhalb der Unternehmen erfordert, sondern auch klare und verlässliche Rahmenbedingungen seitens der Politik: tonte er, dass die Themen, die den Industriestandort Deutsch-Im Rahmen seines Besuchs hatte der Bundeskanzler auch Gelegenheit die Produktpalette von Mercedes-Benz, die Produktion und nicht zuletzt unsere Beschäftigten näher kennenzulernen: bei einer Fahrt auf der Einfahrbahn, bei einer Führung durch die hochmoderne Factory56 und im Austausch mit rund 30 Beschäftigten, die sich in einer Fragerunde direkt an den Bundeskanzler wenden konnten.Bundeskanzler Olaf Scholz unterstrich in seiner Rede die Bedeutung unseres Standorts Sindelfingen: „Deutschland hat seinen Ruf als Industrieland auch erworben, weil wir ein Land sind, in dem viele tolle Autos hergestellt werden. Und hier ist ein Ort, an dem das mit großer Kraft vorangetrieben wird.“ Gleichzeitig zeigte sich der Bundeskanzler zuversichtlich: „Ich bin fest davon überzeugt, dass es der deutschen Industrie gelingen wird, auch in Zukunft weltweit vorne dabei zu sein.“ Er bekräf- tigte das damit, dass Deutschland Produktionsstandort für Halbleiter in Europa wird und seine Regierung es zur Vorschrift machen wird, dass große Tankstellen Ladeinfrastruktur schaffen müssen.„Die Autoindustrie in unserem Land darf nicht kaputt diskutiert werden, vielmehr braucht es einen Masterplan wie der Industrie-standort Deutschland in fünf oder zehn Jahren aussehen soll.“ Rahmenprogramm: Produkte und Produktion kennenlernen und Austausch mit Menschen vor Ort Einfahrbahn | Nach der Betriebsversammlung ging es für Bundeskanzler Olaf Scholz auf unsere werkseigene Einfahrbahn. Markus Schäfer, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG, verantwortlich für Entwicklung & Einkauf und Chief Technology Officer präsentierte zunächst die Mercedes-Benz Produktpalette. Anschließend ließ es sich der Kanzler nicht nehmen, selbst hinters Steuer zu sitzen und einige Runden im EQE SUV zu drehen – als Beifahrerin an seiner Seite war Katharina Kupferschmid, Expertin für Automatisiertes Fahren bei Mercedes-Benz. Dem Kanzler hat die Testfahrt sichtlich gefallen!Bundeskanzler Olaf Scholzspricht rund 30 Minuten über Herausforderungen unserer Zeit und wie die Politik sie angehtIm Fokus der Betriebsversammlung: Transformation und notwendige politische Rahmenbedingungen Foto: Betriebsrat Mercedes-Benz